Das Wertpapier-Porträt: General Electric
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Die Geschichte von General Electric reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Thomas Alva Edison, der Erfinder der Glühbirne, gründete 1878 „The Edison Electric Light Company“. 14 Jahre später erfolgte der Zusammenschluss mit der Thomas Houston Electric Company; der Konzern General Electric war geboren. Heute beschäftigt das Unternehmen weltweit 340.000 Mitarbeiter.

General ElectricWas einmal mit der Erfindung der Glühbirne begann, ist bis heute zu einem riesigen Angebot an Produkten und Dienstleistungen herangereift. Selbst das erste Produkt, die Glühlampe, trägt heute noch zum Gewinn des Unternehmens bei. General Electric ist einer der größten und erfolgreichsten Hersteller von Leuchtmitteln. Allerdings macht diese Sparte nur noch einen kleinen Teil des Geschäfts aus. Bedeutender ist GE Aircraft Engines, einer der führenden Hersteller von Flugzeugtriebwerken. Eine Spitzenstellung nimmt die Firma ebenfalls in den Bereichen Elektrohaushaltsgeräte, medizin-technische Geräte, Energiekraftwerke, Elektromotoren und Lokomotiven ein. Das traditionelle Geschäftsfeld der Elektriksparte mit einem Umsatzanteil von 45,6% (1999) wird inzwischen vom besonders profitablen Geschäftsbereich der Finanzdienstleistungen mit einem Anteil von ca. 50% übertroffen. Von Kreditkarten und Baufinanzierungen bis hin zum Leasing von Schiffscontainern und Flugzeugen bietet der Finanzgigant seinen Kunden ein enormes Angebot. Die restlichen Umsätze stammen aus dem Medienbereich mit dem Fernsehsender NBC. Besonders der Nachrichtenkanal CNBC schlägt alle Rekorde. Im zweiten Quartal des Jahres hatte CNBC erstmals mehr Zuschauer als der bisherige US-Marktführer CNN.

Der Mischkonzern wird mit großem Aufwand auf die Chancen und Möglichkeiten des Internets getrimmt. Ziel ist es, einer der führenden Anbieter von Software und Dienstleistungen rund um den elektronischen Handel zu werden. Dies ist übrigens einer der Grundsätze der Geschäftsführung: General Electric will in jedem seiner Geschäftsfelder Marktführer oder zumindest die Nummer zwei der Branche sein. Bereiche, die diese Kriterien nicht erfüllen, werden umstrukturiert oder abgestoßen. Die kürzlich vorgelegten Quartalszahlen sprechen für sich. Mit einem Gewinnanstieg von 20 Prozent konnten die Erwartungen voll und ganz erfüllt werden. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 18 Prozent und lag somit ebenfalls im Rahmen der Erwartungen.

Fazit: Auch wenn General Electric seit Bestehen des Dow Jones im Index vertreten ist, handelt es sich um einen absoluten Zukunftswert. Mit einer gewaltigen Palette an innovativen Produkten und Dienstleistungen wird der Konzern auch weiterhin für steigende Gewinne und glückliche Aktionäre sorgen. General Electric ist ein Basisinvestment für den konservativen Anleger, das in keinem Depot fehlen sollte.
 
 

Frankenpost
veröffentlicht am 21.10.2000
Vogtland-Anzeiger
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